Germanien, lateinisch Germania, war in der antiken Geographie allgemein das Wohngebiet der Germanen zwischen den Kelten in Westeuropa und den Sarmaten in Osteuropa allerdings ohne konkrete Festlegung von Grenzlinien.
Seit der frühen römischen Kaiserzeit, nach der Etablierung der Reichsgrenze am linken Rheinufer, bezeichnete der Begriff Germania in erster Linie das Gebiet der beiden römischen Provinzen Germania superior und Germania inferior, einen Gebietsstreifen, der sich links des Rheins – in unterschiedlicher Breite – vom Genfer See im Süden bis zur Rheinmündung im Norden erstreckte. Der übrige von Germanen bewohnte Raum außerhalb des Römischen Reiches dagegen wurde häufig Germania magna oder libera genannt. Diese Germania magna entsprach etwa dem Land zwischen dem Rhein im Westen und der Weichsel im Osten bzw. im Südosten den Westkarpaten.
In den letzten Jahren verdichten sich die Indizien, daß das Germania magna viel mehr römisch beeinflußt war, als bisher geadcht. Waldgirmes war die erste Überraschung und es werden weitere folgen wie z.B. das neuentdeckte Römerlager in Niedersachsen.
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