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Die
Kelten
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Herkunft
der Kelten und Lage des keltischen Kulturkreis |
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Die
Kelten zählten zu den größten und einflussreichsten Völkern der
europäischen Frühgeschichte und der Antike.
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[54] Größte
Ausbreitung um 200 v.Chr.
Vergrößerung
der Karte
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Weit
bevor Rom die gesamte bekannte antike Welt eroberte, bewohnten
keltisch sprechende Völkerschaften und Stämme mit vielen
Gemeinsamkeiten wie Sprache, gleiche Sitten und Gebräuche, Kunst
und Kultur ein weitreichendes Territorium. Sie lebten nicht bloß,
wie zuletzt noch, in Britannien und Irland. In der Blütezeit
erstreckte sich das von Ihnen bevölkerte und beeinflußte Gebiet
von der Iberischen Halbinsel über Frankreich bis nach Süd- und
teilweise Norddeutschland, weit in den Alpenraum hinein sowie bis
nach Böhmen im Osten Europas. Später drangen die Kelten bis nach
Italien, auf den Balkan und bis in die Türkei und damit nach
Kleinasien vor. |
Die
Römer nannten sie Celtae oder Galli (daher der Name Gallier, der
vor allem für die Kelten auf französischem Gebiet gebräuchlich
ist). Die Griechen verwendeten hingegen die Bezeichnung Galatoi oder
Keltoi. Beides bedeutet "die Tapferen". Man rechnet sie
zur indogermanischen Völkergruppe.
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[54] Keltisches
Ursprungsgebiet
Vergrößerung
der Karte |
Was
wir heute als keltische Kultur bezeichnen, hat seinen Ursprung im
Gebiet Nordwestfrankreich - Hunsrück - Eifel - Moseltal um 1000
v.Chr. Ihre enorme Verbreitung fand die keltische Kultur durch die
weitreichenden Handelsbeziehungen und wegen ihrer Vorzüge
hinsichtlich ihrer fortschrittlichen landwirtschaftlichen Methoden
und Geräte sowie der gemeinsame Sprache für den Handel. Daher
wurde sie von verschiedenen indogermanischen Stämmen und Völkern
übernommen. Man kann also nicht vom "Volk der Kelten",
sondern vielmehr von Völkern oder Stämmen im keltischen
Kulturkreis sprechen, einer keltischen Sprachfamilie mit einer
gemeinsamen keltischen Religion, Kunst und Kultur. |
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Geschichte
der Kelten |
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Hallstatt-Kultur
(Phase A/B) | Hallstatt-Kultur
(Phase C/D) | La Tène-Kultur | Römerzeit
| Spätantike |
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Hallstatt
A und B (1200 - 800 v.Chr.) --> Bronzezeit |
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Diese
Zeit kann wohl als Geburtsstätte der keltischen Kultur angesehen
werden. Durch den Salzabbau ab 1000 v.Chr. (vor allem im
österreichischen Hallstatt) wurde die Konservierung der
Nahrungsmittel möglich. Dies war eine wichtige Voraussetzung für
den Transport in entfernte Regionen und damit für den
überregionalen Handel, der die Basis für die Erweiterung des
keltischen Kulturraumes bildete. |
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Hallstatt-Kultur
C und D (800 - 475 v.Chr.) --> Frühe Eisenzeit |
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Während
der Hallstattzeit Phase C (800 - 600 v.Chr.) und D (600 - 475
v.Chr.) wurde in Mitteleuropa Eisen zum wichtigsten Metall. Die
Kelten erreichten darin eine hohe handwerkliche Fertigkeit.
Kennzeichnend für diesen Zeitabschnitt ist auch eine Änderung in
der Bestattungsart hin zu hölzernen Grabkammern über die
Grabhügel aus Erde aufgehäuft wurden.
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[55] Grenzen der
Hallstatt-Kultur (um 500 v.Chr.) |
Die
Hallstatt-Kultur erstreckte sich in diesen Phasen neben West- und
Süddeutschland auch auf Frankreich, die Schweiz und Teile der
Iberischen Halbinsel. Ab 680 v.Chr. trieben vor allem die
Stämme im jetzigen Frankreich durch das Rhonetal lebhaften Handel
mit den Griechen in deren
Kolonie Massalia (Marseille). Dies hatte einen großen Einfluß auf
viele Bereiche des keltischen Lebens bis hin zur Kunst. Aus dem
wachsenden Handel bezogen die keltischen Aristokraten ihren
Reichtum, was zu Bildung von Machtzentren in Form von reichen und
gut befestigten Hügelsiedlungen führte.
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La
Tène-Kultur (500 - 15 v.Chr.) --> Eisenzeit und Frühantike |
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Diese
Kultur ist benannt nach dem Ausgrabungsort La Tène am Neuenburger
See in der Schweiz. Die hier entdeckten zahlreichen Werkzeuge,
Waffen und Kunstgegenständen zeugen von einer deutlichen
Weiterentwicklung gegenüber der Hallstatt-Kultur.
Der ursprünglich starke griechische
Einfluß war deutlich zurückgegangen und es entstand ein
eigenständiger keltischer Stil. Bald nach 500 v.Chr. kam der
Handel mit Massalia zum Erliegen. Der Handel in Richtung Mittelmeer
und Kleinasien ging nun über die Alpen hin zu den neuen
griechischen Städten Spina und Adria nahe der heutigen
italienischen Adriaküste sowie über die neuen etruskischen
Siedlungen in der Po-Ebene.
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[55] Ausbreitung
der Kelten in Italien |
Die
Kelten (Gallier) in Italien
Um 400 v.Chr. setzten dann nördlich der Alpen
Massenwanderungen ein. Durch fortschrittliche landwirtschaftliche
Methoden wuchs die Bevölkerungszahl rasch und die
mitteleuropäischen keltischen Völker breiteten sich auch nach
Süden aus. Sie eroberten und plünderten Italien, unter anderem
auch etruskische Städte, wie die Stadt
Clusium (Chiusi in der Toscana). In der Folge zogen immer mehr
Völkermassen über die Alpen und eroberten und besiedelten
schließlich die gesamte Po-Ebene. Von den Römern wurde das Gebiet
daher "Gallia cisalpina" (Gallien diesseits der Alpen)
genannt. In der Schlacht von Allia vernichteten die Kelten einige
römische Legionen und standen 390 v.Chr.
in Rom, welches sie plünderten. Sie konnten nur durch die
Zahlung eines hohen Lösegeldes zum Abzug aus der Stadt bewegt
werden. Die weit entwickelte keltische Reiterei und die den Römern
überlegene Körpergröße brachten Ihnen zunächst Vorteile. |
Nach
mehrere Jahrzehnten des Kampfes und der Unruhen schloß Rom
332 v.Chr. einen Vertrag mit den Senoren. Diese verbündeten sich
allerdings gegen die wachsende Macht Roms mit den Etruskern
und anderen italischen Völkerschaften. Sie wurden jedoch von Rom
295 v.Chr. bei Sentinum geschlagen. Im Jahre 284 vernichteten die
Senonen wiederum zwei Legionen und töteten einen Konsul, aber schon
ein Jahr später rächten sich die Römer und besiegten auch die Boier
und ihre etruskischen Verbündeten. Erst
232 v.Chr. (bedingt durch den Krieg Roms mit Karthago) besetzten die
Römer das Land der Senonen (an der Adriaküste südlich von
Ariminum, dem heutigen Rimini). In der Schlacht von Telamon in der
Toskana 225 v.Chr. geriet ein riesiges Keltenheer (ca 50.000 Mann
Fußtruppen und 20.000 Reiter), das gen Rom zog, zwischen zwei
römische Streitkräfte und wurde in der Folge nahezu vollständig
aufgerieben.
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[55] Ausbreitung
der Kelten auf dem Balkan und in Kleinasien
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Eroberung
der Donaugebiete und Bedrohung Griechenlands
Gleichzeitig zu den Eroberungen und Plünderungen
in Italien um 400 v.Chr. wanderten andere Keltenstämme in das
Donaubecken im Osten Europas und begannen mit dem Einfall auf dem
Balkan. Anfang des 3.Jrh.v.Chr. begann dann erneut eine massive
keltische Völkerwanderung Richtung Süden nach Makedonien und Griechenland.
Die Keltenangriffe auf Makedonien konnten anfänglich abgewehrt
werden bis dann 281 v.Chr. die Galater unter
ihrem Anführer Bolgios die Makedonier besiegten und ihren König
enthaupteten. 279 v.Chr. fielen die keltischen Heere in ganz
Makedonien ein. Aufgrund von Zwistigkeiten teilte sich das Heer in
zwei Verbände. 20.000 Mann zogen schließlich weiter südwärts bis
in die heutige Türkei und gründeten dort einen Galaterstaat. Der
zweite Teil unter Brennus mit 30.000 Mann zog gegen Delphi, mit
dem Ziel es zu erobern und zu plündern. Die Kelten wurden laut
Überlieferung auch Dank göttlicher Hilfe (eisiges Wetter, Erdbeben
u.ä.) vernichtend geschlagen. Ca. 26.000 ließen dabei ihr Leben.
Der verletzte Brennus konnte zwar flüchten, aber nahm sich kurz
danach das Leben. 278/277 v.Chr. wurde ein weiteres keltisches Heer
bei Lysimachia durch die Makedonier geschlagen. Damit war die
Bedrohung Griechenlands durch die
Kelten beendet.
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Die
Galater in Kleinasien
278 v.Chr. erbat Nikomedes von Bithynien von den drei
Keltenstämmen der Tektosagen, Trokmer und Tolistobogier Beistand in
einem Krieg. Sie überquerten darauf mit ihren Familien den
Hellespont. Obwohl Sie 275 v.Chr. durch die Streitkräfte des
Antiochos I. besiegt wurden, konnten sie sich in Kleinasien
etablieren. Auch König Antiochos II. vermochte die Galater nicht zu
vertreiben und wurde sogar selbst 261 von einem Kelten getötet.
Einzig Attalos von Pergamon besiegte sie 240 v.Chr. und gebot ihren
Raubzügen so kurz Einhalt. Trotzdem verbreiteten sie weiterhin
Angst und Schrecken durch ihre Fixierung auf das Beutemachen und
ihren grausamen Umgang mit Gefangenen, die auch geopfert wurden. Das
machte sie aber als Söldner für andere Mächte interessant. So
zogen sie an der Seite von Antiochos III. in die
Entscheidungsschlacht von Magnesia im Jahre 190 v.Chr. gegen die
Römer. In einem nachfolgenden Straffeldzug besiegte die Römer die
Galater und nahmen 40.000 von ihnen gefangen. Aber auch Rom
entdeckte später ihre Nützlichkeit. so dass die Galater auch unter
Roms Vorherrschaft bis in das 1.Jrh.v.Chr. weiter eine entscheidende
Macht in Kleinasien blieben.
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Der
Niedergang der keltischen Macht
Als die Römer während der Punischen Kriege die
Iberische Halbinsel eroberten, hielt sich das Oppidum Numantia am
längsten und wurde schließlich im Jahr 133 v.Chr. vom
römischen Feldherrn Scipio eingenommen. Im letzten Jahrhundert vor
Christus wendete sich das Blatt auch in Italien wieder zugunsten der
Römer. Dem zunehmenden Druck germanischer
Plünderungszüge ab dem 1.Jhr.v.Chr. hielten die keltischen Oppida
auf Dauer nicht stand. In der Folgezeit gingen viele große
Keltenstädte dort verloren. Wie zur Zeit der großen Wanderungen
verödete das Land, so daß die Römer bei der Eroberung des
Voralpenlandes im Jahr 15 v.Chr. leichtes Spiel hatten. Die
Römer hatten mit der Zeit herausgefunden, wie sie die an
Körpergröße, Wildheit und Reitkunst überlegenen Kelten besiegen
konnten, nämlich mit der Disziplin ihrer Legionen und speziell
entwickelten Speeren, die die Schilde der keltischen Horden
durchbohren konnten. So wurde Norditalien schnell zurückerobert und
die dort lebenden Kelten als Provinz Gallia cisalpina dem römischen
Reich einverleibt und romanisiert. |
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Römerzeit
(15 v.Chr. - 500 n.Chr.) --> Romanisierung Galliens und
Britanniens |
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Die
Eroberung Galliens und Britanniens
Die größten Erfolg gegen die Kelten hatte der
römische Prokonsul Gaius Julius Cäsar. Von
58 bis 52 v.Chr. eroberte er das gesamte
linksrheinische Gebiet bis zur Nordsee. Daraus wurden mehrere
römische Provinzen. Besonders bekannt wurde die Schlacht der Römer
gegen den Keltenführer Vercingetorix um das Oppidum Alesia.
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[56] Caesars
Eroberrungsfeldzüge in Gallien |
Im
Jahre 52 v. Chr. belagerte Julius Cäsar die Armee des
Vercingetorix, die sich in Alesia eingeschlossen hatte. Cäsar
ließ einen doppelten Befestigungsring um Alesia ziehen. Der
innere Ring machte den hungernden Eingeschlossenen die Flucht
unmöglich, der äußeren Ring hielt die anrückende gallische
Hilfsarmee von rund einer Viertelmillion Soldaten von Alesia
fern.
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Zwischen
beiden Ringen verschanzten sich die Römer und wehrten mehrere
Durchbruchversuche erfolgreich ab. |
Außerdem ließ Cäsar die umliegenden Brunnen vergiften, so
daß die gallischen Hilfstruppen nach wenigen Tagen in
bedenklichen hygienischen Verhältnissen campierten. Hunger
und Krankheiten trieben die undisziplinierte Übermacht wieder
auseinander, obwohl sie zahlenmäßig den Römern weit
überlegen waren. Vercingetorix ergab sich schließlich und
wurde sechs Jahre später in einem Triumphzug durch die
Strassen Roms geführt und anschließend erdrosselt. |
Weitere Details zum Gallischen Krieg unter Caesar |
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43 n.Chr.
erreichten die Römer endgültig Britannien und eroberten es vor
allem durch die Hilfe von germanischen
Hilfstruppen. Sie drangen bis nach Schottland vor. Unter der
keltischen Königin und Druidin Boudicca leisteten die Keltenvölker
erbitterten Widerstand. Im Jahre 60 n.Chr. konnten sie noch
für kurze Zeit den Hafen von London zurückerobern. Aber schon ein
Jahr später kamen bei Colchester (Camulodunum) 80 000 Kelten
um. Ein Teil der Bevölkerung blieb trotz der römischen Besatzung
und wurde romanisiert, d.h. sie übernahmen die römische Lebensart.
Die Römer konnten etwa ein Drittel der britischen Inseln erobern.
Irland, die Insel Man, Wales und die schottischen Highlands konnten
sich verteidigen.
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Die
Romanisierung der eroberten Gebiete
Nach 46 v.Chr. begann Caesar Veteranen in Südgallien
anzusiedeln und überall Militärstädte zu gründen (wie Arelas/Arles,
Vienna/Vienne).
Unter Kaiser Augustus wurde die Romanisierung Galliens dann
erheblich beschleunigt. Vor allem im Süden Galliens blühten immer
mehr gallo-römischen Städte (wie Nemausus/Nimes,
Arausio/Orange
oder Lugdunum/Lyon) auf. In den Jahren 30/29 v.Chr. werden
Aufstände der Treverer, Moriner und
Aquitaner niedergeschlagen. Kaiser Augustus weilt 27 v.Chr. in
Gallien, um die Provinz neu zu ordnen (es enstehen die Provinzen
Aquitania, Gallia Lugdunensis und Gallia Belgica). A.Terentius Varro
Murena fällt in das Aostatal ein und greift im Jahre 25 v.Chr.den
Stamm der Salasser an. 40.000 Salasser, darunter 32.000 Frauen,
Kinder und Greise und 8000 waffenfähige Männer, wurden erschlagen
oder in die Sklaverei verkauft. Der Stamm der Salasser erlischt. In
Aosta wird die Kolonie Colonia Augusta Praetoria gegründet, um die
römische Herrschaft über die Passroute über den Alpis Graia
(Kleinen St. Bernhard) zu sichern. Im gleichen Jahr schlägt der
Befehlshaber in Gallien, M.Vinicius einen Einfall rechtsrheinischer Germanen
zurück. Im Jahre 16 v.Chr. fallen römischen Truppe unter Drusus
und Tiberius ins Alpenvorland ein. Die Stämme Raeter, Vindeliker,
Wallisser, Uberer, Seduner, Nantuaten und Veragrer werden in diesem
Alpenfeldzug unterworfen. Die Pass-Strasse über den mons Poeninus (
Grosser St. Bernhard) wird nun von den Römern kontrolliert. Mehr
als zwei Jahrhunderte lang prägte nun Frieden das südliche Gallien
und es gedieh zu einer sehr wohlhabenden Provinz. In Britannien
erreichte die römische Ausdehnung im 1.Jrh. ihren größten Umfang.
Die Verwaltung der Provinz Britannia wurde vom alten oppidum
Camulodunum (Colchester) schon bald nach Londinium (London) verlegt.
Allerdings erreichten die römischen Städte in Britannien nie die
Größe der gallo-römischen Städte und brachten auch nicht so
prachtvolle Monumentalbauten wie diese hervor. |
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Nachrömische
Phase (ab 500) --> Spätantike und Frühes Mittelalter |
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Ende
des 4. Jahrhunderts drohte Rom durch den Ansturm der
Völkerwanderungen zu fallen. Deshalb wurden die römischen Truppen
aus Britannien zum Schutz Italiens zurückgerufen. In der Folge
konnte die nichtromanisierten Kelten insbesondere aus Irland wieder
in den Süden Britanniens einwandern und sich mit den dort lebenden
romanisierten Kelten vermischen. Aber auch aus Schottland drängte
ein keltisches Volk heran, die Pikten. Das Jahr 449 brachte eine
Entscheidung, die das Schicksal ganz Britanniens bis in unsere Zeit
beeinflusst. Waltigan aus Wales hatte Mühe, die keltischen Gebiete
gegen die Pikten zu halten und holte sich zur Verstärkung die
Angelsachsen ins Land. Er heiratete die Tochter des
Angelsachsen-Führers Hengist und überschrieb ihm im Gegenzug das
Königreich Kent. Ende des 5. Jahrhunderts erschien in Cornwall
ein Keltenführer, unter dem sich die keltischen Briten aufbäumten
und nach einer gewonnenen Schlacht schien sich das Blatt wieder zu
wenden. Die Ausbreitung der Angelsachsen kam zum Stillstand. Viele
nehmen heute an, dass es sich dabei um den legendären König Artus
handelte. Wo sich seine Burg befand, ist bis heute nicht endgültig
geklärt. Viele sehen die Hügelfestung Tintagel als das alte
Camelot an, da in der Nähe ein Stein mit der Inschrift
"Artus" gefunden wurde. Doch die keltische Überlegenheit
sollte nur ca. 50 Jahre dauern. Mitte des 6. Jh. waren die
Angelsachsen schon wieder auf dem Vormarsch und sind es bis heute
geblieben. |
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Keltische
Religion |
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Götter
| Druiden | Feste |
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Einige
der keltischen Götter |
Ana/Anu
(Dana/Danu) |
„Die
Beständige”, Göttin der Erde und der Fruchtbarkeit. Hieß
später in Irland dann Dana (Danu). Sie ist womöglich die
keltische Entsprechung der alten griechischen Göttin Danae
oder der römischen Diana. |
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Teutates |
(gall.
„Vater des Stammes”), Kriegs- und Stammesgott der Kelten,
Gott des Gewerbes sowie der Fruchtbarkeit und des Reichtums.
Cäsar setzte ihn mit dem römischen Merkur gleich und
bezeichnet ihn als bei allen keltischen Völkern und Stämmen
am meisten verehrten Gott. Ihm waren zahllose Götterbilder
geweiht und er galt als Erfinder aller Künste und Beschützer
der Reisenden und der Kaufleute. |
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Belenus |
Sonnengott
der Gallier |
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Cernunnos |
Cernunnos
ist der Gott des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Krieger. Er
ist der Herr der Tiere und der heiligen Jagd, dessen Leben
geopfert werden muß, damit neues Leben entstehen kann. Zudem
steht er für das Wissen und die Heilkraft der Natur. |
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Taranis |
Der
Donnergott. Für die Festlandkelten war er einer der höchsten
Götter. Seine Symbole waren Blitz, Donner und das Feuerrad.
Cäsar verglich ihn mit dem römischen Jupiter. |
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Epona |
Gallische
Fruchtbarkeitsgöttin. Ihre Symbole waren das Pferd und das
Füllhorn. Spielte auch als gallo-römische Gottheit eine
Rolle. |
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Lugh |
Lichtgott
und Gott der Künste, des Krieges, der Handwerker und Dichter.
Sein Status bei den Kelten ist als sehr hoch
einzuschätzen. |
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Andastra |
Keltische
Kriegs und Siegesgöttin. |
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Die
Druiden |
Anfangs
waren die Druiden vergleichbar mit Medizinmännern. Der
Legende nach basiert das Wissen der Druiden auf dem Priesterwissen
der Atlanter und mit diesem Wissen wuchs auch der Einfluss und die
Macht auf alle weltlichen und religiösen Belange. Den endgültigen
hohen Rang erlangten die Druiden zu Beginn der Hallstatt-Kultur,
also ca. ab 1200 v.Chr. Sie dehnten ihren Einfluss auf alle Bereiche
des Dorflebens aus. Der Druide vereinte mehrere Machtpositionen in
einer Person. Er war religiöses Oberhaupt, Richter, Lehrer, Heiler,
ausführende Justiz und Berater des Stammeshäuptling (später auch
Berater der Keltenfürsten und Könige). Der Druide war vom
Militärdienst und dem Zahlen von Steuern befreit, wurde verehrt und
gefürchtet. Der Name Druide bedeutet so viel wie "sehen,
wissen", er war also der Sehende und Wissende.
Der Ruf der keltischen Druiden wurde weit über die Grenzen des
keltischen Kulturraumes hinaus getragen. So weiß man aus
Überlieferungen, daß z.B. Pythagoras von einem Druiden
unterrichtet wurde. Später versuchten auch die Römer immer wieder
an das unfassbare Wissen der Druiden zu gelangen. Dieses Wissen der
Druiden wurde immer nur mündlich von Meister zu Schüler
weitergegeben. Meist wurden die Schüler im frühen Alter von 10 -
12 Jahren aufgenommen und dienten dem Druiden Dienste ähnlich einer
Haushälterin bis zum Ende ihrer Ausbildung.
Cäsar schreibt in "Der Gallische Krieg" folgendes über
den Status und die Aufgaben der Druiden:
„Die [Druiden] versehen den Gottesdienst, besorgen die Opfer für
den Staat und für Privatleute und legen die heiligen Satzungen aus.
Eine Menge von jungen Leuten kommt zu ihnen, um Unterricht zu
empfangen, und sie genießen überhaupt bei den Galliern großes
Ansehen. Denn fast bei allen Zwistigkeiten, sie mögen nun
Staatsangelegenheiten oder Privatfälle betreffen, entscheiden sie.
Hat jemand gefehlt, ist ein Mord geschehen, ist etwa über Erbschaft
und Gemarkung ein Streit entstanden, so fällen sie das Urteil,
setzen Strafen und Belohnungen fest.” |
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Die
Feste der Kelten |
Einen sehr wichtigen Teil des
keltischen Lebens nahmen die gemeinsamen Feste ein. Hier konnten
viele Konflikte und Meinungsverschiedenheiten geklärt werden. Die
wichtigste Aufgabe der Feste war es jedoch, seinen Status nach
Außen zu tragen. So verliefen die Feste nach sehr strengen Mustern
und Regeln. Fast alle Feste hatten einen religiösen
Hintergrund. Die keltischen Feste waren sehr ausschweifend und
fröhlich, Trank und Speise gab es in reichlichen Mengen. Begleitet
wurde das durch Musik und Tanz sowie durch von den Druiden
vollzogene religiöse Zeremonien. Diese Zeremonien dienten dem
Gespräch mit den Göttern und der Natur. Es wurden Opfer erbracht
und um Hilfe gebeten hinsichtlich Fruchtbarkeit, Schutz,
Kriegsglück, reicher Ernte u.ä.
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Keltische
Stämme |
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Treverer
| Rauriker | Häduer | Helvetier
| Arverner | Vindeliker
| Belgae | Allobroger | Briganten
| Keltiberer | Galater
| Boier |
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Treverer |
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Stamm
mit rechtsrheinischen germanischen Kontakten bis in den Moselraum. Aus
ihrer Hauptstadt, dem späteren römischen Augusta Treverorum (Augustus'
Stadt im Land der Treverer), ist das heutige Trier hervorgegangen. Zum
Beginn des 1.Jrh.v.Chr. erlebte dieser erstmals von Cäsar erwähnte Stamm
seine Blütezeit. Während des Gallischen Krieges wurde auch dieser Stamm
von Cäsar unterworfen. Im den Jahren 30/29 v. Chr. gab es den
1.Trevereraufstand gegen die Römer, der aber von Nonius Gallus
niedergeschlagen wurde. In den 10er Jahren v.Chr. Augusta Treverorum durch
den Kaiser Augustus gegründet. Im Jahr 21 schlug ein weiterer Aufstand
gegen die Römer fehl. Trotzdem beteiligten sich die Treverer 68-70 am
ebenso erfolglosen Bataveraufstand. |
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Rauriker |
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Dieser
Stamm kam um 400 v.Chr. aus dem Oberen Donaugebiet nach Süddeutschland
und in die Schweiz. Das Territorium der Rauriker erstreckte sich vom
Bodensee westwärts am Rhein entlang bis die Region um Basel. Nach der
Schlacht bei Bibracte im Jahre 58 v. Chr. kamen die Rauriker unter die
Herrschaft der Römer. Diese gründeten hier die Stadt Augusta Raurica
(Augustus' Stadt im Land der Rauriker) nahe dem heutigen Basel. |
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Häduer |
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Sie
waren ein einflussreicher keltischer Stamm in Gallien vor der Eroberung
durch Julius Cäsar. Ihr Hauptort Bibracte war der Schauplatz einer der
ersten siegreichen Schlachten Cäsar im Jahr 58 v. Chr. am Beginn des
Gallischen Krieges (58-51 v. Chr). Sie bewohnten das Gebiet zwischen Loire
und Saône bis nach Lyon. |
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Helvetier |
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Aus ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiet
im Bereich Rhein-Main-Donau wurden sie aufgrund des Vordringens germanischer
Stämme verdrängt und wichen in die Nordwestschweiz aus. Nach einer
siegreichen Schlacht unter ihrem König Divico gegen die Römer unter
Lucius Cassius Longinus siedelten sie nahezu in der gesamten heutigen
Schweiz. Die Eroberung Galliens durch Gaius Julius Cäsar beendete auch
die Unabhängigkeit der helvetischen Stämme. Sie wurden für eine lange
und friedvolle Zeit ein Teil des Römischen Reiches - bis auf eine
Ausnahme. In den Unruhen des Vierkaiserjahres (Galba, Vitellius, Otho,
Vespasian) griff General Caecina unter dem neuausgerufenen Kaiser
Vitellius mit dem obergermanischen Heer, den Verstärkungseinheiten aus
Raetien und der 21. Legion aus Vindonissa die Helvetier an, die von Kaiser
Galbas Tod noch nichts wussten, diesem aber die Treue hielten und sich zur
Wehr setzen. Aquae Helveticae (Baden) fällt im Kampf, wird geplündert
und niedergebrannt. Die fliehenden Helvetier werden eingeholt, erschlagen
oder in die Sklaverei verschleppt. Vitudurum (Oberwinterthur) und Basilea
(Basel) werden in Brand gesetzt. Die Helvetier hatten einen
beträchtlichen Bevölkerungsverlust zu beklagen.
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Arverner |
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Die
Arverner waren ein einflussreicher keltischer Stamm in der heutigen
französischen Region Auvergne. Ihr Hauptort war Gergovia. Der wohl
bekannteste Arverner war Vercingetorix, der
52 v.Chr. fast alle keltischen Stämme (mit Ausnahme der Häduer,
Remer und Treverer) im Kampf gegen die Römer
vereinte. |
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Vindeliker |
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Die
Vindeliker siedelten im nördlichen Alpenvorland zwischen Bodensee und
Inn. Das bedeutendste und größte Oppidum der Vindeliker war das schon in
vorrömischer Zeit aufgegebene und daher in römischen Berichten nicht
erwähnte Manching bei Ingolstadt. Als Teilstämme sind die Brigantier
(bei Bregenz, das römische Brigantium), die Estionen (bei Kempten,
dem römischen Cambodunum), die Likatier (bei Lech) und weiter
östlich weitere kleinere Stämme. Die Vindeliker wurden zur Zeit des
Kaiser Augustus durch Rom unterworfen. |
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Belgae
(Belger) |
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Diese
Bezeichnung gab Gaius Julius Cäsar allen keltischen Stämmen nördlich
der Flüsse Sequana (Seine) und Matrona (Marne) gab. Ihr Siedlungsgebiet
lag ursprünglich zwischen Seine und Rhein. Sie waren in erster Linie
keltischer aber auch germanischer Herkunft.
Einige der Stämme aus der Marne-Gegend trieben regen Handel mit dem
ebenfalls keltischen Britannien, wo sie sich im 1.Jrh.v.Chr. an der Küste
niederließen. Im ersten gallischen Feldzug Cäsars wurde eine Koalition
mehrerer belgischer Stämme 57 v. Chr. geschlagen. Ein belgischer Stamm,
die Eburonen, revoltierte 53 v. Chr. gegen Rom und vernichtete 15
römische Kohorten. Im Gegenzug wurden sie fast vollständig von den
römischen Legionen aufgerieben. Nach weiteren Siegen Cäsars in Gallien
flüchteten weitere belgische Stämme nach Britannien und verbreiteten
ihre Kultur über große Teile Südbritaniens. Als Cäsar später das
erste Mal nach Britannien übersetzte, traf er dort erneut auf belgische
Stämme. Unter Kaiser Augustus wurde im ehemaligen Kerngebiet der
belgischen Stämme die römische Provinz Gallia Belgica mit dem Hauptort
Durocortorum (Reims) gegründet. |
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Allobroger |
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Ihr
Gebiet erstreckte sich zwischen Rhône und Isère bis hin zum Genfer See.
Bei Genf grenzte ihr Gebiet an das der Helvetier.
Sie wurden bereits 121 v. Chr. von der römischen Armee unter Quintus
Fabius Maximus bei ihrem Hauptort Vienne
zusammen mit den Arvernern
besiegt und anschließend in die römische Provinz Gallia
Narbonensis integriert. Im Jahre 61 v. Chr. kam es zu einem letzten
Aufstand der Allobroger. |
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Briganten |
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Die
Briganten waren ein keltischer Stamm in Britannien, in der Nähe von
Eburacum (heute York). Vor dem Einfall der Römer waren die Briganten das
vorherrschende Volk im heutigen Nordengland. Sie wurden im 1.Jrh.v.Chr.
von den Römern unterworfen und blieben es bis zu deren Abzug um 410. |
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Keltiberer |
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Als
Keltiberer bezeichnet man eine Gruppe von Stämmen im zentralen und
nördlichen Spanien sowie in im vorrömischen Portugal. Im Jahre 218
v.Chr. zogen viele keltiberische Stämme gemeinsam mit den punischen
Truppen unter Hannibal gegen Rom. Daraus resultierte von 197 - 179 v.Chr.
der sogenannte Keltiberische Krieg gegen die Römer. 133 v.Chr.
vernichteten die Römer mit der Stadt Numantia die letze keltiberische
Bastion, worauf eine lange Periode des Friedens und Wohnstands folgte. |
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Galater |
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-->
Die Galater in Kleinasien |
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Boier |
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Ihr
Ursprungsgebiet lag in Böhmen. Im 4. Jhr.v. Chr. beginnt ein Teil der
Boier dieses Gebiet zu verlassen und wandert nach Norditalien aus. Sie
machten die eroberte etruskische Siedlung Felsina zu ihrem Hauptort
Bononia (heute Bologna). Im Jahre 193 v.Chr. wird der norditalienische
Teil der Boier von den Römern erobert und in der Folge romanisiert. Der
böhmische Teil der Boier wurde im 1.Jrh. von Markomannen und den Dakern
verdrängt und wanderte nach Noricum, Pannonien und Gallien aus und wurde
dort romanisiert. |
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Buchtipps |
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Kelten,Druiden und König Arthur - Mythologie der
Britischen Inseln
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Das Zeitalter der Kelten
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Kelten, Römer und Germanen - Leben in der
germanischen Provinzen Roms
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