Via Latina

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Geschichte der Straße

Der Ursprung der Via Latina liegt sehr viel weiter zurück als der der Via Appia, es handelt sich um eine natürliche Wegführung, die schon in der Frühgeschichte genutzt wurde und die wie viele anderen Wege von der näheren Umgebung der Tiberinsel ausging. Im Jahre 334 v.Chr. verbanden die Römer ihre Hauptstadt mit der 150 km entfernen, neuerworbenen Kolonie Calvi (bei Capua) durch Begradigung der alten Trasse, was eine großartige Ingenieurleistung darstellte. Die Straße wurde Via Latina genannt. Heute ist von dieser bedeutenden Straße des Altertums, abgesehen von dem "Parco delle Tombe Latine", der eine glückliche Ausnahme darstellt, nur wenig erhalten geblieben. In jüngster Zeit ist ein Teil der Pflasterung mit Resten von Grabstätten zwischen der Via di Vigna Fabbri und der Via Cordara entdeckt worden. Das war genau an der Stelle, wo die antike Straße begann, den sogenannten Graben "Fosso dei Cessati Spiriti" (heute Largo Tacchi Venturi) mit einem Viadukt zu überspannen.
 

Bilder von der Straße

Via Latina in Rom 
Durch die Porta Latina verließ die antike Straße die Stadt Rom.

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Jüngste Ausgrabungen zwischen der Via di Vigna Fabbri und der Via Cordara mit Teilen der Pflasterung und Resten von Grabanlagen.
 
Via Latina im "Parco delle Tombe Latine" (am Stadtrand des heutigen Rom)
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Grabbauten an der Via Latina

Prachttempel der Barberini
Eines der auffallendsten Gebäude an der Via Latina ist der sogenannte Prachttempel der Barberini, der an ein mehrstöckiges Haus erinnert. Dieses ist ein typisches Beispiel für den Tempeltypus ist, der die Katakomben Mitte des ersten Jahrhunderts ablöste. Dieses Gebäude wurde zwar nicht zerstört, aber mehrfach als Viehstall mißbraucht. Es hat sich daher nur noch die Fassade des "Tempels" erhalten.
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Tempel der Valerier
Ein weiteres herausragendes Grab ist der restaurierte Tempel der Valerier, der innen komplett aus weißen Stuckarbeiten besteht und von Mosaiken geradezu überladen scheint.
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